Vernissage „Die Natur schlägt zurück“, Thomas Guggemos mit Konzert „Das bessere Leben“, 21.9., 20 Uhr

September 20th, 2018

ausstellung-im-galeriehaus-in-hof-die-natur-schlagt-zuruck-malerei-von-thomas-guggemosGleich zwei Events gleichzeitig gibt es am Freitag, dem 21. September, ab 20 Uhr im Galeriehaus: zur Vernissage zur Ausstellung „Die Natur schlägt zurück“ des Malers Thomas Guggemos gibt es feinen Jazz des Trios „Das bessere Leben“. Der Eintritt ist frei.

Die Natur schlägt zurück. Genauer gesagt schlägt die Natur vom 21. September bis zum 14. November 2018 im Galeriehaus in Hof zurück. In diesem Zeitraum werden die Karten neu gemischt. Diese Ausstellung zeigt Acrylgemälde von Thomas Guggemos, in denen die menschliche Überlegenheit zu einer Kleinigkeit verkommt. Hier dominiert nicht der Mensch, sondern er wird gleichgestellt mit all dem was ihn umgibt. In diesen Gemälden wird das scheinbar unmögliche zur Realität und erzählt von Dingen, die man ernst nehmen kann, aber nicht muss, manchmal jedoch sollte.

Zur Vernissage des Malers Guggemos gibt es feinen Jazz der Oberklasse: Das bessere Leben. Traumtänzerisch, schräg quakend, witzig und spekulativ. So oder so ähnlich klingt die Musik. Oder auch anders…

Der Pianist schreibt die Stücke, die Band zerstört sie gemeinsam wieder um etwas größeres zu erschaffen: Eine Symbiose aus komponierter Struktur und Improvisationslust. Triviale Melodien schillern an der Oberfläche, darunter lauern bedrohliche Rhythmen und verzogene Grooves. Mit offenen Ohren und gemeinschaftlichem Vokabular erschaffen die vier Musiker aus diesen Möglichkeiten eine immer neue Dramaturgie.

Die Band ist dabei immer auf der Suche und scheut sich nicht davor, mit Konventionen zu brechen. Melodie wird auch mal vom Bass gespielt, das Klavier agiert nebenher als Schlagzeug, der Saxophonist spielt auch mal die Rassel. Alle Mittel sind legitim, wenn es denn die Musik benötigt.

Die Band gewann im Januar 2017 den Kammermusikpreis der Gesellschaft der Freunde, Förderer und Alumni der Hochschule für Musik Dresden für die Interpretation von Eigenkompositionen von Mathis Nicolaus.

Die DNN schrieb dazu:
„Die Band […] riss mit ihrem impulsiven, zündenden Spiel alle im Saal mit. […] Die Kompositionen von Mathis Nicolaus erwiesen sich bei aller Eingängigkeit als sehr individualistisch, dabei phantasie- und farbenreich, atmosphärisch dicht gewebt. Ein echter Höhepunkt.“