Archive for März, 2013

ZEICHEN SETZEN – FARBE BEKENNEN, W. Smetana, 13. April – 31.Mai

März 22nd, 2013

p1011147-kopieNatur, Abstraktion, Zeichen, Handschrift, Hieroglyphe, Farbe, Linie, Expression, Bild.

Verführung ist ein zentrales, ästhetisches Motiv- man sieht nur, was man weiß – Kunst setzt da ein, wo das Wissen die Menschen im Stich lässt – Kunst ist an sich apolitisch, amoralisch, unabhängig und undankbar – die Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar – die Linie als Ordnung par excellence, die Farbe ein Sinnenreiz – rod – plau – krün – und soll Kunst sein – man kann nicht geistreich sein, ohne ästhetischen Sinn – das Naturschöne, das Kunstschöne, das Kunsthässliche – ich suche nicht, ich erfinde – am Anfang war das Bild.
Ein Zeichen sind wir, deutungslos……………… W. Smetana

Vita

geboren 1943 in Troppau
Kunstakademie München
langjähriges Mitglied der 4.Welt –Kooperative/Augsburger Str.
dort Veranstaltungen von Ausstellungen mit Brigitte Wittek
zwei Jahre lang Mitglied der Künstlergruppe „ Up – Art „
mehrere Ausstellungen ( 1975 – 2008 Kunsterzieher )
Galerie Hartl 1996
Produzentengalerie München 2009
Galerie Ruzicka München 2012

„Die größeren Schmerzen“ – Nora Gomringer liest Jean Paul, 16.03., 19:30 Uhr

März 10th, 2013

nora_gomringer2__c__anny_maurer_15-72-600-450-100-rd-255-255-255Temperament trifft auf Sprachgefühl bei Nora Gomringer. Die Direktorin der Villa Concordia in Bamberg ist eine fränkisch-schweizerische Lyrikerin, die u. a. in Wurlitz bei Hof aufgewachsen ist. Sie fühlt eine gewisse Verwandtschaft zu Jean Paul im Denken: Vielleicht machen das die Luft und das Wasser der Gegend? Oder gar die Wanderwege und Flussläufe? Hätte Jean Paul dem Untreusee in Hof etwas abgewinnen können? Nora Gomringer spekuliert in ihrem humorigen Programm anhand eigener Texte und denen Jean Pauls entlang am Möglichen und literarisch Dringlichen: den Fragen, die Jean Paul bewegt haben mögen und uns heute noch interessieren, wenn wir Literatur des 19. Jahrhunderts für uns erschließen.