Archive for Juni, 2019

Jewgeni Naplowtschik and the Crazy Chicken, 29. Juni, 20:30 Uhr

Juni 26th, 2019

Wenn in der Saalestadt Hof die Nacht hereinbricht und die meißten Hofer sich das Schlafgewand überstreifen wird im Galeriehaus der etwas in die Tage gekommene Flügel zu recht geschoben, ein Schlagzeug aufgebaut, ein Kontrabass aus der Umverpackung geholt und ganz hinten in der Ecke des Obergeschosses hört man noch einige Töne von diversen Saxophonen. Denn wie öfters in den letzten Jahren wird heute wieder mal Jazz gespielt. Gespielt? Eher schon zelebriert.

Jewgeni Naplowtschik and the Crazy Chicken geben sich der Musik voller Inbrunst und Leidenschaft hin. Ein Abend der freien Improvisation verspricht überraschendes und ungewöhnliches. Der Ausnahmepianist Simon Lucaciu und der Saxophonist Jewgeni Naplowtschik haben noch eine illustere Rhythmusgruppe mitgebracht. Einige Mitglieder dieser Formation konnte man in der jüngeren Vergangenheit auch schon beim arbeitskreis fuer moderne instrumentalmusik hören. Wir dürfen gespannt sein, die Musiker sind es auf jeden Fall jetzt schon.

Eintritt 8 Euro (7 Euro im Vorverkauf auf www.culticks.com)

silence #7, 22. Juni, 20:30 Uhr

Juni 21st, 2019

Silence Nummer Sieben kommt mit einer ganz speziellen Kombination:

Sigi Kraft
Uli Pschierer
Norbert Rischawy

Der Eintritt ist frei.

Schlappentag im Galeriehaus, 17. Juni

Juni 14th, 2019

Der Schlappentag im Galeriehaus: traditionell mit Gerhard Wunderlich und seiner Zither.

Und auch diese Jahr wieder mit Biergarten!

Geöffnet ab 18 Uhr, Musik ab 20 Uhr

Secret Source, 8. Juni, 20 Uhr

Juni 3rd, 2019

Am Samstag wird es sphärig im Galeriehaus. Die mittlerweile weit über die Grenzen Hofs hinaus bekannte Trip-Hop-Formation Secret Source lädt dann zu einem akustischen Ritt zu den Sternen. Beginn ist 20 Uhr, der Eintritt beträgt 8 Euro (7 Euro im Vorverkauf bei www.culticks.com).

„Das Musikprojekt hat sich dem „Trip-Hop“ verschrieben. Entwickelt hat sich der melancholisch-atmosphärische Sound in den 1990er-Jahren im britischen Bristol aus dem Hip-Hop, dessen Dicke-Hose-Attitüde er aber hinter sich lässt. Viele Alben von Bands und Künstlern wie Portishead, Massive Attack oder Tricky gelten heute als moderne Klassiker. „Ape Shift“ macht sich im CD-Regal gut neben diesen Scheiben.

Das liegt auch daran, dass Secret Source – bei aller Vertrautheit der Mittel – eben nicht bloß kopieren. Oft gehen die Franken vertrackter, sperriger, exzentrischer mit dem Genre um als ihre englischen Vorbilder. In seinem Wölbattendorfer Studio hat Markus Plietsch elektronische Klangkonstrukte zusammengeschraubt, die sich nicht selten abseits gängiger Tonarten bewegen. Darüber flirren und mäandern Gitarren- (Oliver Schmidt) und Bassläufe (Markus Plietsch) wie Irrlichter umher. Schlagzeuger Mike Müller entpuppt sich als großer Könner an seinem Instrument und verleiht dem Klangcocktail mit herrlich verschrobenen Rhythmusmustern eine weitere aberwitzige Dimension.

Höhepunkte beschert den Songs besonders Greta Plietschs Gesang, der sich am treffendsten als „betörend“ beschreiben lässt. Mal schlängeln sich die Gesangslinien – sinnlich, sexy, sirenenhaft – durch das farbenfrohe Dickicht der Klangfarben, mal lassen sie – kratzbürstig und verzerrt – aufhorchen. „All beauty is mine“ („Alle Schönheit ist mein“) singt Greta im melodisch überreich bestückten ersten Song des Albums, „Al(l)one“. Man glaubt es sofort.“

Frankenpost, 15.04.2019