Archive for Mai, 2014

„Die Unheilbaren, die gehen zum Film“, 03. Juni, 20:00 Uhr

Mai 30th, 2014

shopping-queen-1Ein Filmporträt der Schriftstellerin und Drehbuchautorin Thea von Harbou. Lore Prasch, die Regisseurin des Dokumentarfilms, hat die wenigen Quellen über Thea von Harbou, die stets im Schatten ihres kongenialen Partners Fritz Lang stand, akribisch studiert. Sie zeichnet das faszinierende Lebensbild der gebürtigen Tauperlitzerin, die mit ihren Drehbüchern Filmgeschichte geschrieben hat. Der knapp einstündige Film wurde 1998 im bayerischen Fernsehen erstmals gesendet. Eine einmalige Gelegenheit die Person Thea von Harbou näher kennen zu lernen.

Ein Abend zur Erinnerung an Sven Pippig, 04. Juni, 20:00 Uhr

Mai 30th, 2014

pippigAm 27. Mai dieses Jahres wäre der Schauspieler und langjährige Filmtage-Mitarbeiter Sven Pippig 51 geworden. Er starb im vergangenen September nach längerer Krankheit. Ihm zu Ehren und zur Erinnerung veranstaltet der Förderverein Freunde der Internationalen Hofer Filmtage jetzt einen Abend mit Ausschnitten aus Theaterstücken und Filmen, in denen er mitgewirkt hat und anhand derer man seinen Werdegang nachvollziehen kann: von einem seiner ersten Auftritte als „alte Anna“ im gleichnamigen Theaterstück des Hofer Schriftstellers Claus Henneberg bis hin zu seiner Rolle als Beauvoise, Erzieher des späteren Königs von Frankreich, in „Henri IV“.

Durch die Vielfalt seiner Rollen entzog er sich jeder Typisierung und spielte Bösewichte und Verbrecher ebenso wie Menschen am Rand der Gesellschaft und den verständnisvollen, klugen Menschenfreund. Wie der aus Kirchgattendorf bei Hof stammende Schauspieler im Lauf der Jahrzehnte seine Leistung vervollkommnete, ist beeindruckend.

Auf dem Programm stehen auch unbekanntere Werke wie „Nah am Wasser“, sowie einige Kurzfilme. Einen besonderen Schlusspunkt setzen die Filmtagefreunde mit einer längeren Sequenz aus dem Film „Pepperminta“ der Schweizer Regisseurin und Künstlerin Pipilotti Rist. Die farbenfrohe, atemberaubende, anarchistische Geschichte lief in Venedig und Sundance, in Sevilla und Miami, wo sie 2010 mit dem „Cutting Edge Award“ ausgezeichnet wurde. Bei diesem Film schlüpfte Sven Pippig in eine Rolle, in der man ihn trotz seines breiten Spektrums noch nie gesehen hatte.

Mittwoch, 4. Juni 2014, 20 Uhr im Galeriehaus Weinelt, Sophienberg 4, Hof.

Der Eintritt ist frei.