admin April 26th, 2013
Ein Mädchen verschwindet – Ein Mann wird verurteilt – Ein Skandal nimmt seinen Lauf. Ein Fall, der nicht nur die Euroherz-Region, sondern ganz Deutschland bewegt. Die Journalisten Ina Jung und Christoph Lemmer präsentieren im Galeriehaus in Hof ihr Buch über den Fall Peggy. Radio Euroherz ist exklusiver Medienpartner.
Ein Fall, der die ganze Republik bewegt: Am 7. Mail 2001 verschwindet die neunjährige Peggy Knobloch aus Lichtenberg spurlos. Der geistig zurückgebliebene 24jährige Ulvi Kulac wird wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt. Aber: Es gibt keine Zeugen für einen Mord, keine verwertbaren DNA- und Blutspuren, keine konkreten Beweise, und vor allem – keine Leiche.
Die investigativen Journalisten Ina Jung und Christoph Lemmer, die sich von Beginn an intensiv mit dem Fall beschäftigt haben, weisen nach, dass die Polizei gezielt auf die Verurteilung von Ulvi hingearbeitet hat, um den Fall als erfolgreich abgeschlossen zu den Akten legen zu können. Schlimmer noch: Die Polizei handelt mit Wissen und auf Anleitung von Justiz und Politik. Und sie, Lemmer und Jung, haben einen begründeten Verdacht, um wen es sich bei dem wahren Täter handelt.
Warum ein möglicherweise Unschuldiger verurteilt wird, welche heißen Spuren die Ermittler nicht verfolgen, wie Peggys Leben schon Monate vor ihrem Verschwinden aus den Fugen geriet, welch fragwürdige Rolle Polizei, Justiz und Politik spielen und warum dieser Fall kein Einzelfall ist, das schildert dieses Buch.
Die Fakten und Rechercheergebnisse dieses Buches werden Politik und Justiz nicht außer Acht lassen können.
Radio Euroherz-Moderator Philipp Spiegel, Ina Jung und Christoph Lemmer stellen dieses Buch vor.
admin April 23rd, 2013
Der 11. Poetry Slam findet wieder hier bei uns statt! Kommet zuhauf!
admin April 19th, 2013
Über den arbeitskreis muss man nicht viel sagen. Die beste Band der Welt, wenn nicht sogar die beste des Vogtlands.
admin März 22nd, 2013
Natur, Abstraktion, Zeichen, Handschrift, Hieroglyphe, Farbe, Linie, Expression, Bild.
Verführung ist ein zentrales, ästhetisches Motiv- man sieht nur, was man weiß – Kunst setzt da ein, wo das Wissen die Menschen im Stich lässt – Kunst ist an sich apolitisch, amoralisch, unabhängig und undankbar – die Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar – die Linie als Ordnung par excellence, die Farbe ein Sinnenreiz – rod – plau – krün – und soll Kunst sein – man kann nicht geistreich sein, ohne ästhetischen Sinn – das Naturschöne, das Kunstschöne, das Kunsthässliche – ich suche nicht, ich erfinde – am Anfang war das Bild.
Ein Zeichen sind wir, deutungslos……………… W. Smetana
Vita
geboren 1943 in Troppau
Kunstakademie München
langjähriges Mitglied der 4.Welt –Kooperative/Augsburger Str.
dort Veranstaltungen von Ausstellungen mit Brigitte Wittek
zwei Jahre lang Mitglied der Künstlergruppe „ Up – Art „
mehrere Ausstellungen ( 1975 – 2008 Kunsterzieher )
Galerie Hartl 1996
Produzentengalerie München 2009
Galerie Ruzicka München 2012
admin März 10th, 2013
Temperament trifft auf Sprachgefühl bei Nora Gomringer. Die Direktorin der Villa Concordia in Bamberg ist eine fränkisch-schweizerische Lyrikerin, die u. a. in Wurlitz bei Hof aufgewachsen ist. Sie fühlt eine gewisse Verwandtschaft zu Jean Paul im Denken: Vielleicht machen das die Luft und das Wasser der Gegend? Oder gar die Wanderwege und Flussläufe? Hätte Jean Paul dem Untreusee in Hof etwas abgewinnen können? Nora Gomringer spekuliert in ihrem humorigen Programm anhand eigener Texte und denen Jean Pauls entlang am Möglichen und literarisch Dringlichen: den Fragen, die Jean Paul bewegt haben mögen und uns heute noch interessieren, wenn wir Literatur des 19. Jahrhunderts für uns erschließen.
admin Februar 17th, 2013
Werner Weinelt und Roland Spranger laden einschlägig bekannte Jean-Paul-Sympathisanten ein, um einen frech-verspielten Abend lang den Jubilar zu feiern. Die passende Party-Musik steuert die Formation „Das dritte Ohr“ bei. Gereicht werden kulinarische Leckerbissen aus der „Küche der Armen“.
admin Januar 31st, 2013
MEN AT WORK setzt anstelle des Virtuellen auf das Reelle, statt Hedgefonds, Immobilienblase und Derivaten, auf Handarbeit, Muskelkraft und Schweiß – auch eine Antwort auf die Krise: lasst uns die wahren Helden der Arbeit feiern solange es sie noch gibt.
P.S.:
MEN AT WORK wird im Titel durchnummeriert. Wer möchte kann die Titel leicht durch entsprechende Sprüche ersetzen:
Verachte mir die Meister nicht – Arbeit schändet nicht – Handwerk hat goldenen Boden – sich regen bringt Segen – es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen – bleibe im Lande und nähre dich redlich – Im Schweiße Deines Angesichts.. – früh übt sich wer ein Meister werden will – An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen – Das Werk lobt den Meister – fest gemauert in der Erden.. – Arbeit macht das Leben süß – Arbeit ist des Bürgers Zierde – Arbeiten und nicht verzweifeln – nach getaner Arbeit ist gut ruhn..
P.P.S.:
Eben waren die Bilder nur eine Reaktion auf die Großbaustelle vor unserer Wohnung, dann passten sie vorzüglich als Kommentar zur Bankenkrise und am Ende begannen in der Ausstellung die Betrachter vor den Bildern zu diskutieren, warum es immer weniger Arbeit gibt, wie generell Arbeit heutzutage und in Zukunft zu definieren ist und wie die Angst vor der Arbeitslosigkeit die junge Generation prägt. Ist das nicht wunderbar?
admin Dezember 22nd, 2012
„Poetry Slam ist ein Literaturformat, bei dem es jedem möglich ist, eigene Texte vorzutragen, der sich für die Leseliste anmeldet. Bei Freikapazitäten geht das auch direkt am Abend der Veranstaltung. Kein Slam ist gleich Slam-Vortrag; die Beiträge sind so unterschiedlich wie die Darsteller selbst: Beim Slam wird gereimt, gerappt, geflüstert, geschrien, es gibt alle denkbaren Spielarten im Umgang mit Sprache. Zwischen feinfühliger Lyrik und Prosa-Comedy ist alles mit dabei und auch die Performance spielt oftmals eine Rolle.
Videos von den letzten Poetry Slams in Hof:
http://www.youtube.com/user/sprangerstriepe
Poetry Slam Hof – supported by Junge Bühne, Galeriehaus Hof & Frankenslam“
admin November 1st, 2012


1980, anlässlich des „Hofer Herbstes“, hingen sie schon einmal im Galeriehaus, heute haben sich ihre Nachfahren wieder eingefunden. Die mechanischen Wesen des Bildhauers Hans Karl Busch.
Die aus kaltem Metall gelöteten oder geschweißten Körper sind einerseits Maschinen mit Motor und bewegten Teilen – allerdings ohne eigentliche Funktion – andererseits haben sie aufgrund ihrer Form etwas Organisches. Man assoziiert ein Außenskelett aus Metalldrähten. Haut und Fleisch fehlen und somit ist die Sicht frei auf die ebenfalls metallenen Eingeweide. Herz(stück) stellt der Elektromotor dar, der meist flügelartige Elemente bewegt. Die Bewegungen gehen nur ganz langsam vonstatten, die Motoren arbeiten leise, so dass der Eindruck des Schwebens entsteht.
„Die Poesie muss zurück in die mechanische Welt“ ist das Motto, unter welches Busch seine Arbeiten stellt. Und tatsächlich entbehren die Körper nicht einer gewissen poetischen Aura. Durch die Verspieltheit der Details, die Langsamkeit ihrer Bewegungen und die Ruhe, die von ihnen ausgeht, laden sie zur Meditation ein oder zur Reflektion über die Technik selbst. Ihre mit durchaus erheblichen Aufwand hergestellte Funktionslosigkeit konterkariert den allgemeinen Glauben an die wirtschaftlichen Vorteile eines permanenten technischen Fortschritts. In diesem Sinne handelt es sich bei Buschs Techniktieren, trotz Stromanschluss, Motor und Getriebe, um Anti-Maschinen mit rein künstlerischer Intention. Mit ihren bedächtigen Flügelschlägen transportieren sie Geist und Sinne des geneigten Betrachters in eine philosophisch-poetische Parallelwelt.
Hans Karl Busch, geboren 1943, studierte Maschinenbau, Mathematik, Sinologie und Philosophie, lebt und arbeitet als Künstler in Nürnberg und ist bundesweit bekannt durch zahlreiche Ausstellungen und Skulpturen im öffentlichen Raum.