Bernhard Springer MEN AT WORK – Februar/März 2013

Januar 31st, 2013

a4MEN AT WORK setzt anstelle des Virtuellen auf das Reelle, statt Hedgefonds, Immobilienblase und Derivaten, auf Handarbeit, Muskelkraft und Schweiß – auch eine Antwort auf die Krise: lasst uns die wahren Helden der Arbeit feiern solange es sie noch gibt.

P.S.:
MEN AT WORK wird im Titel durchnummeriert. Wer möchte kann die Titel leicht durch entsprechende Sprüche ersetzen:

Verachte mir die Meister nicht – Arbeit schändet nicht – Handwerk hat goldenen Boden – sich regen bringt Segen – es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen – bleibe im Lande und nähre dich redlich – Im Schweiße Deines Angesichts.. – früh übt sich wer ein Meister werden will – An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen – Das Werk lobt den Meister – fest gemauert in der Erden.. – Arbeit macht das Leben süß – Arbeit ist des Bürgers Zierde – Arbeiten und nicht verzweifeln – nach getaner Arbeit ist gut ruhn..

P.P.S.:
Eben waren die Bilder nur eine Reaktion auf die Großbaustelle vor unserer Wohnung, dann passten sie vorzüglich als Kommentar zur Bankenkrise und am Ende begannen in der Ausstellung die Betrachter vor den Bildern zu diskutieren, warum es immer weniger Arbeit gibt, wie generell Arbeit heutzutage und in Zukunft zu definieren ist und wie die Angst vor der Arbeitslosigkeit die junge Generation prägt. Ist das nicht wunderbar?

10. Poetry Slam Hof, 28.12.2012, 20 Uhr

Dezember 22nd, 2012

373047_510015565684959_1974295690_n„Poetry Slam ist ein Literaturformat, bei dem es jedem möglich ist, eigene Texte vorzutragen, der sich für die Leseliste anmeldet. Bei Freikapazitäten geht das auch direkt am Abend der Veranstaltung. Kein Slam ist gleich Slam-Vortrag; die Beiträge sind so unterschiedlich wie die Darsteller selbst: Beim Slam wird gereimt, gerappt, geflüstert, geschrien, es gibt alle denkbaren Spielarten im Umgang mit Sprache. Zwischen feinfühliger Lyrik und Prosa-Comedy ist alles mit dabei und auch die Performance spielt oftmals eine Rolle.

Videos von den letzten Poetry Slams in Hof:
http://www.youtube.com/user/sprangerstriepe

Poetry Slam Hof – supported by Junge Bühne, Galeriehaus Hof & Frankenslam“

Schilderwald im Galeriehaus. Dezember ’12 bis Januar’13.

Dezember 22nd, 2012

verbotsschilderprn

Nachstellung, Kinetik und Medidation, die Maschinen des Hans Karl Busch

November 1st, 2012

plakat-2_kleinhkbuschsw

1980, anlässlich des „Hofer Herbstes“, hingen sie schon einmal im Galeriehaus, heute haben sich ihre Nachfahren wieder eingefunden. Die mechanischen Wesen des Bildhauers Hans Karl Busch.

Die aus kaltem Metall gelöteten oder geschweißten Körper sind einerseits Maschinen mit Motor und bewegten Teilen – allerdings ohne eigentliche Funktion – andererseits haben sie aufgrund ihrer Form etwas Organisches. Man assoziiert ein Außenskelett aus Metalldrähten. Haut und Fleisch fehlen und somit ist die Sicht frei auf die ebenfalls metallenen Eingeweide. Herz(stück) stellt der Elektromotor dar, der meist flügelartige Elemente bewegt. Die Bewegungen gehen nur ganz langsam vonstatten, die Motoren arbeiten leise, so dass der Eindruck des Schwebens entsteht.

„Die Poesie muss zurück in die mechanische Welt“ ist das Motto, unter welches Busch seine Arbeiten stellt. Und tatsächlich entbehren die Körper nicht einer gewissen poetischen Aura. Durch die Verspieltheit der Details, die Langsamkeit ihrer Bewegungen und die Ruhe, die von ihnen ausgeht, laden sie zur Meditation ein oder zur Reflektion über die Technik selbst. Ihre mit durchaus erheblichen Aufwand hergestellte Funktionslosigkeit konterkariert den allgemeinen Glauben an die wirtschaftlichen Vorteile eines permanenten technischen Fortschritts. In diesem Sinne handelt es sich bei Buschs Techniktieren, trotz Stromanschluss, Motor und Getriebe, um Anti-Maschinen mit rein künstlerischer Intention. Mit ihren bedächtigen Flügelschlägen transportieren sie Geist und Sinne des geneigten Betrachters in eine philosophisch-poetische Parallelwelt.

Hans Karl Busch, geboren 1943, studierte Maschinenbau, Mathematik, Sinologie und Philosophie, lebt und arbeitet als Künstler in Nürnberg und ist bundesweit bekannt durch zahlreiche Ausstellungen und Skulpturen im öffentlichen Raum.

UNESCO-Tag des audiovisuellen Erbes: Piraten zeigen Filme

Oktober 26th, 2012

Die UNESCO hat den 27. Oktober zum „Tag des audiovisuellen Erbes“ erklärt, um der Bedeutung des Films in der Gesellschaft Rechnung zu tragen.
Passend zu den Hofer Filmtagen will die Piratenpartei am Tag danach, Sonntag dem 28.10., mit einem Film- und Diskussionsabend auf die Wichtigkeit eines freien Zuganges zur Filmkultur und ihren Werken aufmerksam machen.

Das derzeit gültige Urheberrecht erschwert eben diesen freien Zugang und nur wenige Werke stehen als sogenannte gemeinfreie Filme zur Verfügung.

Bruno Kramm, politischer Geschäftsführer und Bundestagsspitzenkandidat der bayerischen Piratenpartei, lädt zusammen mit
Michael Böhm, dem Bundestagsdirektkandidaten für den Wahlkreis Hof/Wunsiedel,
zu einem Filmabend am Sonntag, den 28.10. um 20 Uhr (Winterzeit!) im Galeriehaus Weinelt in Hof ein.

Tina Lorenz, ihres Zeichens Kulturpiratin, zeigt den Film „Plan 9 from Outer Space“ von Ed Wood und wird dabei mit spontanen Einwürfen auf die Problematik des internationalen Urheberrechts, der Schutzfristen und des audiovisuellen Erbes hinweisen.

Alle Piraten stehen nach der Vorführung selbstverständlich gerne für eine Diskussion zur Verfügung. Die Veranstalter hoffen, mit diesem Abend auch die Filmtage inhaltlich zu bereichern und dazu noch ein bisschen zu verlängern.

Alles eine Einstellungssache

September 13th, 2012

einstellung
Kunstausstellungen gibt es landauf und landab – wie Sand am Meer.
Das Galeriehaus erhebt dagegen vor allem den Anspruch weder eine Vernissagegalerie zu sein noch einer gesellschaftlichen Relevanz zu genügen.
Jährlich geht das Galeriehaus dazu zur Sommerzeit in seinen reichhaltigen „Fundus“ an Kunstwerken, die mitunter kaum unterschiedlicher sein könnten.
Die daraus entstandenen Ausstellungen „anonymer Künstler“ bzw.
„Aberration“ wurden jedoch grundlegend fehlinterpretiert. Nämlich insofern, dass Kunstmachen eine nicht zu heilende Sucht ist.
In diesem Jahr gibt es in der (neuen) „Einstellung des Galeriehauses“ unter anderem Arbeiten des kürzlich verstorbenen Hofer Kunsterziehers Gerd Beyer. Die Bilder stammen aus den Titelreihen „Ex Maschina“ und „Injekte“ der 60er Jahre. Ebenso wird die Radierungsserie „Korsika“ von Ernst Neukamp zu finden sein, die er 1958 als eine seiner ersten Arbeiten als freischaffender Künstler nach Beendigung seines Geologiestudiums anfertigte. Daneben wird auch Engelbert Nellissen mit dem Bild „Hofer Pralinees“ vertreten sein. Die ersten Computergrafiken mit dem „Siemens 4004“. Die Installation „Fetisch – erkenne dich selbst“ von Vanesco aus Sevilla. Zwei Jazzmusikerportraits von Alfred Hertrich. Fotos von Bernd Geipel und Jan Sandek. Und selbstverständlich dürfen in dieser Fülle an Kunstobjekten auch die Haikus von Ingo Cesaro nicht fehlen.

Aus dieser Bandbreite ergibt sich allerdings keine Ausstellung, sondern besonders eine Einstellung.
Die Einstellungen sind bis Ende September 2012 im Galeriehaus zu erkennen.

So geht Fussball! – Cartoonausstellung zur EM 2012, 08.06.2012

Mai 29th, 2012

bauer_cartoon-kopie
Das Galeriehaus zeigt fussballaffine Cartoons aus der Feder von Gerd Bauer. Ganz nebenbei gibt es noch eine Installation vom Münchner Videokünstler Wolfgang Diller namens „Public Viehing“.

Autorenlesung „Krisengebiete“, Roland Spranger, 23. Mai, 20:30 Uhr

7. Hofer Poetry Slam, 20.04., 20:00 Uhr

April 15th, 2012

324279_190700257669890_100001897516993_463111_19479396_oPoetry Slam Hof
supported by Junge Bühne, Galeriehaus Hof & Frankenslam

Poetry Slam ist ein Literaturformat, bei dem es jedem möglich ist, eigene Texte vorzutragen, der sich für die Leseliste anmeldet. Bei Freikapazitäten geht das auch direkt am Abend der Veranstaltung. Kein Slam ist gleich Slam-Vortrag; die Beiträge sind so unterschiedlich wie die Darsteller selbst: Beim Slam wird gereimt, gerappt, geflüstert, geschrien, es gibt alle denkbaren Spielarten im Umgang mit Sprache. Zwischen feinfühliger Lyrik und Prosa-Comedy ist alles mit dabei und auch die Performance spielt oftmals eine Rolle.

Hier gehts zu den Videos von den letzten Poetry Slams auf YouTube:
http://www.youtube.com/user/sprangerstriepe

VIDEOTEILCHEN von Wolfgang L. Diller (München), 5. April – 14. Mai

März 29th, 2012

galeriehausgrafik10 Fragmente aus dem Video „SICK AND BORED OF BEING SICK AND BORED“ (2001 – 2008) über das Individuum, die Gemeinschaft und die Kunst.
Explosive Bildcollagen überall und jederzeit im Galeriehaus verfügbar.

« Prev - Next »