Hans-Günter Brodmann Quartett – A Tribute to John Coltrane, 8.2., 20 Uhr

Februar 1st, 2019

coltraneJohn Coltrane (1926-1967) gehört zu den Säulenheiligen im modernen Jazz. Für Generationen von Saxofonisten ist er Vorbild und wurde tausendfach kopiert. Sein 1964 eingespieltes Album „A Love Supreme“ ist ein Meilenstein im Jazz.
Hans-Günter Brodmann, Professor für Jazz-Drums an der Nürnberger Musikhochschule, erfüllt sich mit seinem „Coltrane Projekt“ einen lang gehegten Wunsch: Anlässlich des 50. Todesjahres von John Coltrane formierte er sein Quartett zu diesem Projekt, um das Meisterwerk wieder auf die Bühne zu bringen. Nun auch am Freitag, 8. Februar im Galeriehaus in Hof.

Im ersten Teil des Abends aber stehen die fünf Kompositionen des Albums „Crescent“ auf dem Programm. Coltrane hat „Crescent“ ein halbes Jahr vor „A Love Supreme“ eingespielt. Musik, die in ihrer Schönheit und Dramaturgie vom ersten bis zum letzten Ton fasziniert. Dabei behält Brodmann die Reihenfolge des Original Albums bei und spielt sie als zusammenhängende Suite im Wechselspiel von unter die Haut gehenden Balladen und expressiven Ausbrüchen.

Im zweiten Teil folgt die Suite „A Love Supreme“ mit ihren vier Sätzen, und auch hier wird das Prinzip Spannung und Auflösung deutlich: schwebende Klänge auf den Becken, ein mantraartig repetiertes Bass-Motiv und aufwühlende Saxofon-Phrasen. Natürlich wird Coltranes Musik nicht im Sinne einer „klassischen“ Interpretation Ton für Ton nachgespielt. Die Themen werden fortgeführt und weiterentwickelt, Stimmungen und individuelle Auffassungen der einzelnen Musiker fließen ein, aber Botschaft und Geist des Originals bleiben erhalten – Coltranes Musik als Medium für menschliches Empfinden wie Respekt, Würde und Hoffnung.

Quartett aus einem Guss
Mit 26 Jahren ist Christopher Kunz bereits ein Meister auf dem Tenorsaxofon. Er beherrscht alle Instrumental-Techniken mit traumwandlerischer Sicherheit und versteht es perfekt eigene Ideen einzubauen. Dazu kommen perlende Piano-Figuren und Einwürfe von Martin Kasper, mal extrem leise mit viel Raum zwischen den Tönen, dann wieder kaskadenhafte Tonfolgen mit donnernder Lautstärke. Johannes Göller spielt einen wunderbaren Kontrabass, mal sparsam mit wenigen Tönen und weit angelegten Solopassagen, dann wieder mit rauen, eruptiven Ausbrüchen. Eine dominante Stellung hat dabei das Schlagzeug. In Coltranes Originalquartett hatte Elvin Jones einen immensen Anteil am Gruppenklang, und Brodmann steht voll in dieser Tradition. Er untermalt, kontrastiert, treibt vorwärts und hält das Quartett zusammen. Für Freunde des Jazz ein Muss, für Anhänger der klassischen Musik ein Erlebnis, das sie sich nicht entgehen lassen sollten.

Eintritt 8 Euro (7 Euro VVK)

Gallos Hermanos – Das Ganze und das Nichts CD Release, 2.2., 20:22 Uhr

Februar 1st, 2019

gallosCD-Release Party

Bernd Schricker – Sax, Klarinette, Bass
Gerhard Plietsch – Synth, Drums, Arrangement
Hannes Buchta – Visuals, Sounds
Christian Krug – Texte, Stimme
Markus Schilg – Electronics, Flöte, Stimme

Ein paar Meinungen:

„Das Ergebnis ist keineswegs maschinell, klingt organisch und lässt die Menschen hinter den Maschinen erkennen. Gut zur Wirkung kam die Bühnentechnik im Kunstkaufhaus, Nebel- und Lichteffekte waren die perfekte Ergänzung zur Musik“
T. Blachnik, Frankenpost – 12.01.2018

„Meine Freunde von Gallos Hermanos, eigentlich Live-Giganten, haben ein Album gemacht. Es ist sehr schön nächtlich geworden. […] eine spannende Sache.“
Roland Spranger, Autor und Klauserpreisgewinner – 03.10.2018

„Sehr dicht vertonte Lyrik mit Jazzelementen und 80er Synthstylefragmenten, empfehlenswert!“ Hannes Krug, Autor und Regisseur Off Theater „Die Pelle“ – 20.10.2018

„Warum in die Ferne schweifen, wenn es solch begnadete Musiker in Franken gibt.“
Radio Buh, Petras Radiostunde – 29.10.2018

Ausstellungseröffnung canadian hopper, 24.01., 20 Uhr

Januar 16th, 2019

canadianhopper-1400„Ein Hobo ist ein nordamerikanischer Wanderarbeiter. Hobos sind meist heimatlos und nutzen Güterzüge, um durchs Land zu reisen und sich hier und dort mit kleineren Tätigkeiten etwas zu verdienen.“ erklärt Wikipedia den Begriff Hobo.

Jeremy ist ein solcher Hobo, er reist illegal auf Güterzügen durch Canada und hält dabei seine Impressionen mit der Kamera fest. Wortkarg erklärt er, dass er die Weite des Landes liebt, die Farben der Jahreszeiten und natürlich die Züge. In den Weiten des Internets nennt sich Jeremy „canadian hopper“, und hier hat ihn das Galereihaus entdeckt und motiviert, eine erste Fotoausstellung zu wagen.

Die Bilder zeigen melancholische, herbstliche Stimmungen, aber ebenso auch farbenfrohe, sonnige Szenen entlang von tausenden Kilometern Bahngleis. Der Stahl der Eisenbahn bleibt aber immer führendes Element.

Das Galeriehaus zeigt ausgesuchte Fotografien von „canadian hopper“ Jeremy von Ende Januar bis März. Am Donnerstag, dem 24. Januar ab 20 Uhr, wird die Ausstellung eröffnet, wie immer untermalt durch Live-Musik. Diesmal wird das Ensemble drmky! für akustischen Genuß sorgen.

Das LeseDing #7, 12.01., 20:30 Uhr

Januar 3rd, 2019

Zum siebten Mal laden die Gastgeber Michael Böhm und Roland Spranger zum „LeseDing“ ins Galeriehaus – der Show mit Spaß an Wortabenteuern und Literatur-Entdeckungen.

Das Motto lautet wieder: Zuhören oder Vorlesen. Open Mike im Galeriehaus. Wer will, kann ans Mikro treten und einen Text zum Besten geben. Eigenes oder Fremdes. Poesie oder Manifest, Fantasy oder Tagebuch, das Lieblingscomic aus der Kindheit oder die aktuelle Gute-Nacht-Lektüre: Jeweils 10 Minuten lang gehört die Bühne im Galeriehaus einem Performer.

Alles ist erlaubt bei einer Literatur-Show ohne Regeln, ohne Wertung, ohne Schmarrn.ding

Frohe Weihnachten!

Dezember 24th, 2018

weihnachtenFröhliche Weihnachten wünscht das Galeriehaus!

Am heutigen Abend (24. Dezember) bleibt das Nörgeleck unerreichbar, aber schon ab dem ersten Feiertag steht das Galeriehaus wieder zur Verfügung!

(das Bild zeigt eine künstlerische Impression, Ihre persönliche Wahrnehmung von Weihnachten kann abweichen.)

Alia Thon and friends, 29.11., 20 Uhr

November 28th, 2018

alia-thonMit Alia Thon – begleitet von Ertugrul Güney – kommt eine wunderbare Mischung aus modernem Independent und altem Folk auf die Bühne des Galeriehauses.

Allein mit einer Akustikgitarre und seiner Stimme vermittelt Robert Graefe durch unkonventionelle, perkussive Spieltechniken den Eindruck einer kompletten Band. Seine abwechslungsreichen Songs lassen ein breites Spektrum an musikalischen Einflüssen spüren und erstrecken sich zu kompositorischen Welten, die seinen nachdenklichen Lyrics eine Heimat geben. Hell-düster und meisterlich geschickt.

Eintritt 7 Euro VVK/8 Euro AK

Alia Thon
Antonia Großmann

Robert Graefe

Robert Graefe

Ertugrul Güney
https://www.instagram.com/ertuglurguney

silence #5, 24.11., 20 Uhr

November 28th, 2018

silence-5Die Reihe geht weiter: silence ist diesmal:

Gerhard Plietsch
Hannes Buchta
Marcus Schilg

novembeRave, 23.11., 18 Uhr

November 28th, 2018

novemberaveDas Galeriehaus kann auch anders!

Am 23. November wird das alt-ehrwürdige Gebäude zum Floor für den ersten novembeRave: an den Turntables stehen:

Robert Bo
Philipp Spiegel
Stefan Böhme
Pedro Ferrari
Wolfgang Kerner
Narciss

Der Eintritt beträgt 6 Euro.

Und das ist noch lange nicht alles! Das Galeriehaus heizt ab 18 Uhr den Hofer Boden auf, irgendwann nach Mitternacht geht es weiter in der Filzfabrik, wenn dort „Zu Gast bei Freunden“ steil geht:
https://www.facebook.com/events/1787012294759154/

Und wie kommt ihr da hin? Natürlich mit einem Shuttlebus der HofBus GmbH, der euch zwischen 22:00 Uhr und 0:00 Uhr bequem und kostenlos pendeln lässt.

Das LeseDing #6, 17.11., 20:30 Uhr

November 28th, 2018

dingZum sechsten Mal laden die Gastgeber Michael Böhm und Roland Spranger zum „LeseDing“ ins Galeriehaus – der Show mit Spaß an Wortabenteuern und Literatur-Entdeckungen.

Das Motto lautet wieder: Zuhören oder Vorlesen. Open Mike im Galeriehaus. Wer will, kann ans Mikro treten und einen Text zum Besten geben. Eigenes oder Fremdes. Poesie oder Manifest, Fantasy oder Tagebuch, das Lieblingscomic aus der Kindheit oder die aktuelle Gute-Nacht-Lektüre: Jeweils 10 Minuten lang gehört die Bühne im Galeriehaus einem Performer.

Alles ist erlaubt bei einer Literatur-Show ohne Regeln, ohne Wertung, ohne Schmarrn.

Konzert „Mr Voodoo und die feinen Herren“ mit Ausstellungseröffnung Alfred Mogelseng „postpubertäre Schmierereien“, 16.11., 20:30 Uhr

November 15th, 2018

Am kommenden Freitag, den 16. November, gibt es im Galeriehaus ab 20:30 Uhr Außergewöhnliches im Doppelpack zu erleben. Konzert und Vernissage zu mischen gehört in der Hofer Kulturkneipe mittlerweile zum Standard und diesmal ist diese Mischung besonders explosiv. Die Plauener Band „Mr Voodoo und die feinen Herren“ hat sich auf einen Musikstil spezialisiert, den man nur sehr schwer verorten kann und genau darin liegt der Reiz. New Orleans ist immer herauszuhören, wenn Schlagzeug, Hammondorgel, Saxophon und Gesang der feinen Herren den Raum erfüllt, aber nie lässt die erdige Band eine eindeutige Stilbestimmung zu, immer wieder entgleitet die Musik in neue, andere Sphären.

Alfred Mogelsengs Karikaturen seiner Serie „postpubertäre Schmierereien“ passen da ganz hervorragend dazu. Mogelseng spielt in seinen Zeichnungen mit gesellschaftlichen Normen, mit der Konventionen von Anstand und Moral und mit dem allzu menschlichen im Alltag.

VVK 7 Euro/AK 8 Euro.voodoo

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